Produktion St. Stefan in Österreich (© Great Lengths)

Great Lengths startet Produktion in Österreich


Echthaarsträhnen mit neuen Bondings (© Great Lengths)


Nur ein knappes Jahr nach Baubeginn der neuen Produktionsstätte in St. Stefan, produziert Great Lengths in Österreich bereits hochwertige Extensions für den deutschsprachigen Raum.


"Denn der Start der neuen Produktion in St. Stefan bedeutet für uns einen großen Schritt nach vorne. Wir haben jetzt endlich die Möglichkeit, unsere Kollegen in Nepi zu entlasten, die in den letzten Jahren ja hin und wieder ganz schön unter Druck standen. Ein herzliches Danke übrigens auch an Matteo und Fabio Antonino in Nepi, die uns mit ihrem Team unglaublich toll beim Bau der Produktion unterstützt haben und auch jetzt noch unter die Arme greifen! "
Anita Lafer

17 neue MitarbeiterInnen wurden dafür eingestellt. Im August wurde – mit Unterstützung der Kollegen aus Nepi bei Rom – noch intensiv trainiert. Mittlerweile läuft die österreichische Produktion bereits mit hochwertigem Remihaar. Vorerst werden in St. Stefan Strähnen in 10 Farben und ca. 80 % unserer Längen hergestellt.

Im Endausbau sollen hier 34 MitarbeiterInnen das gesamte Programm von Great Lengths produzieren können. Anita Lafer, Geschäftsführerin Great Lengths: „Für uns geht damit ein Traum in Erfüllung. Dank der neuen Produktion in St. Stefan können wir unsere anspruchsvollen Partner in Deutschland, der Schweiz und Österreich künftig noch besser betreuen!“

PRODUKTIONSLEITER ROBERT LAFER
IM INTERVIEW



Seit April 2016 ist Robert Lafer Leiter der neuen Produktions-Stätte in St. Stefan. Dass er das Unternehmen schon viel länger kennt, nämlich rund 18 Jahre, hat einen familiären Grund: Er ist glücklich mit Silvia Lafer verheiratet – unserer Versandleiterin. Wir haben Robert Lafer über seine neue Wirkungsstätte befragt.


Great News: Zuerst eine persönliche Frage:
Wie geht´s dir im Familienbetrieb Great Lengths?

Robert Lafer: Hmm, mit der Ehefrau als Chefin im Versand und der Schwägerin als Geschäftsführerin ... Das ist sicher keine leichte Situation für einen Mann ... Aber ganz im Ernst: Mir geht´s sehr gut damit. Die beiden machen einen hervorragenden Job und das schon seit 20 Jahren. Ich freue mich, meine Kompetenz jetzt auch in dieses tolle Unternehmen einbringen zu können.


Robert Lafer, Produktionsleiter (© Great Lengths)
 

Great News: Industrielle Produktionsprozesse kennst du aus deiner bisherigen beruflichen Erfahrung ziemlich gut. Aber wie schafft man es, die Leitung in einem Betrieb zu übernehmen, der gerade Haare produziert? Das ist ja ein echtes Nischen-Produkt.
Robert Lafer: Ganz einfach, ich habe eine dreimonatige Einschulung an der besten Ausbildungsstätte genossen, die man sich dafür vorstellen kann. Von April bis Juni 2016 war ich gemeinsam mit meinem Assistenten David Baumgartner in Nepi bei Great Lengths. Wir haben dort auf jedem Arbeitsplatz mindestens eine Woche lang persönlich mitgearbeitet und darüber hinaus haben wir viele Stunden mit Fabio Antonino verbracht, der in Nepi für die Produktion verantwortlich ist. Er hat uns viel über die Hintergründe der Herstellung erzählt und über die Dinge, auf die es in Sachen Qualität ankommt.

Great News: Und nach deiner Rückkehr aus Nepi habt ihr dann gleich losgelegt?
Robert Lafer: Nein, gar nicht. Wir haben ja erst die Produktionsmaschinen aus Italien bekommen. Das waren acht LKW-Ladungen! Das ganze Equipment mussten wir erst einmal aufbauen und in Betrieb nehmen und dazu auch noch die gesamte Lagerlogistik entwickeln. Zum Glück haben uns dabei unsere Freunde aus Nepi geholfen. Aber trotzdem hat das ein gutes Monat gedauert.

Great News: Und wann ging´s dann endgültig los?
Robert Lafer: Definitiv haben wir am 8. August mit dem Testbetrieb gestartet. Wir haben 21 Bewerberinnen und Bewerber eingeladen, eine Woche bei uns zu arbeiten, um zu sehen, wer sich für die Arbeit eignet. Im Endeffekt sind jetzt 17 geblieben. Ich finde, das ist eine sehr erfreuliche Quote. Und wir sind mit der Arbeit der „Neuen“ wirklich hochzufrieden. Mit den ausgewählten Mitarbeitern haben wir dann in den nächsten Wochen noch mit Trainings-Strähnen weitergearbeitet. Ab Mitte September haben wir dann auf echtes Remihaar umgestellt.